Verödung von Besenreisern

Besenreiser sind kleine bläulich-rote erweiterte Hautvenen an den Beinen. Sie finden sich vorwiegend an den Außenseiten der Oberschenkel und den Unterschenkeln.

 

Die Veranlagung zur Ausbildung von Besenreisern ist erblich. Sie entstehen bevorzugt bei Frauen durch hormonelle Einflüsse, aber auch durch vermehrte Stehbelastung im Beruf.

Diese Gefäße verursachen im Normalfall keine Beschwerden. Dennoch wünschen viele Patienten aus kosmetischen Gründen eine wirksame Beseitigung.

Eine nebenwirkungsarme und seit langem ausgereifte Behandlung ist die Sklerosierung (Verödung). Hierbei wird ein Verödungsmittel in die betroffenen Gefäße gespritzt. Dieses bewirkt eine lokale Entzündungsreaktion und es kommt in der Folge zu einem Verkleben der Gefäßwände. Das so verschlossene Gefäß wird vom eigenen Körper nach und nach abgebaut. Nach der Behandlung wird ein Kompressionsverband für die Dauer von einem Tag angelegt.

Ergänzend kann eine Behandlung mit dem Gefäßlaser ( KTP / Neodym-YAG-Laser) durchgeführt werden. Dieser eignet sich sehr gut für hellrote und rote Äderchen.